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Praxiszeitschrift Dezember 2016

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Praxiszeitschrift_Sept.Online_Layout 1 25.11.2016 13:12 Seite 6 Erkältungen, akute fieberhafte Infekte, Mittelohrentzündungen, Pseudokrupp und Keuchhusten treten auf. Immer wieder kommt es vor, dass auch geimpfte Kinder erkranken. Die meisten Infekte verlaufen ohne größere Probleme und der Kinder- oder Hausarzt kann die Behandlung übernehmen. Es muß nicht immer sofort bei Ohrenentzündungen der Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht werden, was meistens mit Antibiotikagabe einhergeht. Wenn man gleich in den Anfängen die Infekte erkennt reichen Ruhe und eine Behandlung des Fiebers und der Beschwerden mit den bekannten Hausmitteln aus.Homöopathisch kann man dies gut unterstützen. In der Homöopathie versucht man durch die Summe der Symptome ein homöopathisches Mittel zu finden, das sich mit möglichst vielen Krankheitssymptomen des Patienten deckt. Hierbei ist eine gute Anamnese, Erfragen der Krankengeschichte, erforderlich. Im Folgenden einige Beispiele, wie man bestimmte Krankheiten doch individuell behandeln kann ohne sofort zu einem Antibiotikum greifen zu müssen. Es kann auch durch ein homöopathisches Mittel die Schwere der Erkrankung verringert und die Dauer oft verkürzt werden. 1. akute fieberhafte Infekte: Aconitum.(der Eisenhut) Die Kinder zeigen einen ganz plötzlichen Krankheitsbeginn. Meistens waren sie kaltem Wind ausgesetzt. Die Kinder sind sehr unruhig und haben eine trockene und heiße Haut. Belladonna (Tollkirsche) Auch hier zeigt sich ein schneller Beginn, aber nicht so plötzlich wie bei Aconitum. Die Haut ist auch heiß, aber eher feucht. Den Kindern tut Ruhe gut, Berührung können sie oft schlecht vertragen. Chamomilla (die Kamille) Die Kinder haben wie bei Belladonna eine heiße, feuchte Haut. Sie möchten aber die ganze Zeit herumgetragen werden. Eine Verschlimmerung tritt nachts und durch Wärme auf. 2. Mittelohrentzündungen: Sie kommt häufig im Säuglings- und Kindesalter vor, seltener bei Schulkindern. Das Wichtigste hierbei ist die Schmerzbekämpfung. Es werden heute viel zu schnell Antibiotika verordnet, was zum Beispiel bei Virusentzündungen nicht hilft und Wiedererkrankungen fördert. Neben den bekannten Hausmitteln und schul- medizinischen Maßnahmen, versucht man in der Homöopathie die auffälligen Symtome zusammenzufassen, um ein Mittel zu finden. Diese sind individuell unterschiedlich. Oft kommt es zu plötzlichem Beginn von Ohrenschmerzen begleitet von hohem Fieber. Homöopathische Behandlung bei Kindern Gerade im Winter leiden die Kinder immer wieder an Infekten. Apis (die Honigbiene) Die Kinder haben eine feuerrote und trockene Zunge, dennoch haben sie keinen Durst. Nachts tritt eine Verschlimmerung ein. Besserung bringen kalte Umschläge. Arsenicum album Im Gegensatz zu Apis haben die Kinder Durst und warme Umschläge bringen eine Besserung. Die Kinder sind sehr unruhig und haben Angst. Es kann aber auch zu langsamen Beginn der Ohrenschmerzen mit mäßigem Fieber kommen. Pulsatilla (die Kühchenschelle) Die Kinder haben keinen Durst, sie haben eine trockene, aber weißliche Zunge. Besser wird es durch kalte Umschläge und frischer Luft. Ein warmes Zimmer verstärkt die Beschwerden. Dies sind nur einige Beispiele, um zu zeigen, dass nicht jeder Infekt oder Ohrentzündung gleich ist und jedes Kind unterschiedliche Symptome zeigt. Mit genauer Beobachtung und Erfahrung kann man den Kindern mit der Homöopathie gut und erfolgreich helfen. 3. Mandelentzündungen Dies ist ebenfalls eine sehr häufige Erkrankung im Kindesalter mit häufiger Rezidivneigung. Es ist gut homöopatisch zu behandeln, v.a. wenn man frühzeitig die Behandlung beginnt. Es sind hierbei die lokalen und die ganzheitlichen Symptome zu beachten, weniger ob es sich um einen Virus oder Bakterium als Auslöser handelt. So geht um die betroffene Seite der Schmerzen, wie ist die Art der Schmerzen, gibt es Ausstrahlungen, wie sieht der entzündete Bereich aus. Im Ganzheitlichen geht es um das Befinden des Kindes, ist es unruhig, weinerlich oder schwitzt e. Belladonna (die Tollkirsche) Es wird sehr häufig bei Mandelentzündungen gebraucht. Oft hat sich das Kind vor Krankheitsbeginn über etwas geärgert. Die Schmerzen und Schwellung des Halses beginnen meist rechts. Das Fieber steigt abends stark an. Die Kinder mögen nicht mehr Essen oder Trinken. Hepar sulfuris (die Kalkschwefelleber) Die Mittel gibt man häufig, wenn sich schon auf den Mandeln ein Abszeß gebildet hat. Es ist ein Folgemittel von Belladonna. Der Schmerz ist stechend. Die Kinder brauchen lokale Wärme und jeder kalt Luftzug verschlimmert den Zustand. Dulcamara (das Bittersüß) Die Kinder waren zuvor Kälte und Nässe ausgesetzt, z.B. durch Schwimmen oder Regen. Die Schmerzen sind linksseitig. Oft ist die Nase verstopft und das linke Ohr zu. Wärme, Sonne und Trockenheit verbessern. Diese Kinder benötigen die ganze Aufmerksamkeit der Eltern. Man kann anhand der o.g. Beispiele erkennen, dass es doch individuell unterschiedliche Symptome der Infekte bei den Kindern gibt. Behandelt man rechtzeitig, kann man den kleinen Patienten viel Schmerz und auch Medikamente ersparen. Artikel: Dr. med. Harriet Pränger Fachärztin für Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie, Homöopathie

Praxiszeitschrift_Sept.Online_Layout 1 25.11.2016 13:12 Seite 7 Arthrose-Patienten sollten sich auf den Skiurlaub besonders vorbereiten! Bei strahlendem Sonnenschein und Pulverschnee die Pisten hinuntersausen - für die meisten Skifans gibt es nichts Schöneres. Doch wenn man unter Arthrose leidet, sollte man vorsichtig sein. Denn gerade beim alpinen Skifahren sind vor allem die Kniegelenke, aber auch die Hüft- und Sprunggelenke starken Belastungen und einer nicht zu unterschätzenden Verletzungsgefahr ausgesetzt. "Beides kann die Verschlimmerung des Gelenkverschleißes begünstigen", weiß Gesundheitsexpertin Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale. Gute Vorbereitung und gezielte Nährstoffzufuhr Wer auf den heißgeliebten Winterurlaub dennoch nicht verzichten will, sollte einige Dinge beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, drei Monate vor Beginn der Skisaison mehrmals pro Woche unter fachkundiger Anleitung Skigymnastik zu machen, die sowohl die Beinmuskulatur, die Sehnen und Bänder stärkt als auch die Kondition trainiert. Zudem kann man die Gelenke mit einer gezielten Nährstoffzufuhr unterstützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Kollagen, aus dem ein gesunder Gelenkknorpel zu einem Großteil besteht. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.ch-alpha.de. Fehlt Kollagen, verliert der Knorpel zunehmend seine Stabilität und Struktur, er bekommt Risse", erklärt Sportmediziner Andrew Lichtenthal aus Frankfurt am Main. Um die körpereigene Kollagenproduktion anzuregen, die mit dem Alter nachlässt, können bioaktive Kollagen-Peptide hilfreich sein. "Ich empfehle meinen Patienten die Einnahme von Trink-Kollagen mit entzündungshemmendem Hagebuttenextrakt", so Lichtenthal weiter. Enthalten sind diese Inhaltsstoffe etwa in CH-Alpha Plus- Trinkampullen, die es rezeptfrei in der Apotheke gibt. Ist man dann auf der Piste, sollte man beim Skifahren viele Pausen einlegen, flache Hänge und weichen Schnee bevorzugen sowie stützende Bandagen tragen. Langlauf tut den Gelenken gut Ist die Arthrose bereits weiter fortgeschritten, ist es meist besser, vom Abfahrtsski auf den Langlauf umzusteigen. Denn die fließenden Bewegungsabläufe belasten die Gelenke weit weniger und fördern sogar die Nährstoffversorgung und Mobilität der Gelenke. Vorsicht ist im Winterurlaub außerdem beim Schlittschuhlaufen geboten - das Risiko folgenschwerer Stürze ist dabei hoch. Eine spaßige Alternative ist das Eisstockschießen, das mit rutschfesten Schuhen betrieben wird. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/pressmaster - Fotolia

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