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Ausgabe 1_2015

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Ein böser Hotspot Mein

Ein böser Hotspot Mein Name ist Paule. Ich bin ein reinrassiger, wunderschöner Labrador mit einem Problem und das heißt: HOTSPOT. Diese Hauterkrankung ist lässtig, aber mein Frauchen weiß, was man da dagegen macht. Hier unsere Geschichte für meine Leidensgenossen. Euer Paule Was gibt es heutzutage nicht alles für Krankheiten, oder wurden die früher einfach nur ignoriert? Sobald es draußen immer wärmer wird, beobachte ich meinen Hund und seine empfindliche Haut ganz besonders. Er leidet fast jeden Sommer unter einem Hotspot, doch dieses Jahr bin ich sehr optimistisch meinem Labradorrüden dieses Übel zu ersparen, auch seine Ernährung wurde seit fast einem Jahr auf „getreidefrei“ umgestellt. Aber was ist das überhaupt, ein Hotspot? Aus dem engl. Übersetzt ein „heißer Punkt“, der in diesem Fall aber nichts mit einem WLAN zu tun hat. Es geht eher um eine nässende Dermatitis (Hautentzündung) bei unserem geliebten Vierbeiner. Hierbei handelt es sich um eine eitrige, entzündete, stinkende, runde Stelle, die sehr schnell wächst und Handflächengroß werden kann. Besonders Wasserhunde, wie der Labrador- oder Golden Retriever sind davon betroffen, aber auch Rottweiler oder Hunde mit dichtem langem Fell (Neufundländer, Bernhardiner) leiden darunter. Meist tritt die Entzündung im Gesicht und Halsbereich auf und es ist nur die obere Hautschicht betroffen. Auch die Rute, oder vielmehr der Rutenansatz kann davon betroffen sein. Weitaus schlimmer ist die „tiefe“ blutige Variante, die sehr schmerzhaft ist. Wie entsteht dieser Hotspot, oder woher kommt er? Dafür gibt es genauso viele Meinungen, Möglichkeiten und Ursachen wie über die Diskussion des richtigen Futters. Jeder Hund reagiert anders auf Umwelteinflüsse, aber meist handelt es sich um eine allergische Reaktion auf einen Floh-oder Zeckenbiss oder ein Fremdkörper (z.B. Grane, Gerstenkorn) löst den Juckreiz aus. Verunreinigtes Wasser kann ebenfalls zu einer Reaktion der Haut führen. Der Hund kratzt sich die betroffene stelle wund und eine Entzündung entsteht, der natürliche Schutzmechanismus der Haut ist irritiert und Bakterien können sich vermehren. Auch sollen Spot On´s (ein Chemischer Zecken- und Flohstop) oder diverse Shampoos die Haut schwächen und Hunde mit empfindlicher Haut neigen zu einem Ekzem. Sobald ich verklebte Stellen im Fell entdecke, handel ich sofort und konnte so schon einige kleine betroffene Stellen heilen ohne einen Tierarzt aufzusuchen. Das wichtigste bei einem Hotspot ist es, die verklebten Haare an der betroffenen Stelle zu entfernen. Auch vorhandene Krusten sollten, soweit noch nicht alles ausgetrocknet ist, leicht abgerieben werden.

Salben, Fette, Öle lassen keine Luft an die Wunde und sind somit kontraproduktiv. Der Bereich muss mehrmals am Tag großflächig desinfiziert werden (z.B. mit 3% Wasserstoffperoxid oder Calendula Lösung) oder mit einem speziellen dermatologischem Shampoo ausgewaschen werden.Auch ein Wundpuder hilft im wahrsten Sinne des Wortes oft wahre Wunder. Meist helfen aber nur noch Cortisonhaltige Präparate vom Tierarzt. So ein Hotspot ist sehr unangenehm für den Hund und oftmals auch mit Schmerzen verbunden, sollte das Ekzem immer größer werden ist unbedingt ein Tierarzt aufzusuchen, der den Hotspot dann meist mit Antibiotika behandeln muss. Den betroffenen Hund sollte man nicht schwimmen lassen, denn das Ziel ist es den Hotspot auszutrocknen. Da aber meistens Wasserhunde betroffen sind, ist dies natürlich sehr schwierig im Sommer und man befindet sich in einem Teufelskreis mit einem Hund der jede noch so kleine Pfütze als Einladung annimmt. Tauchen Hotspots immer häufiger auf, kann eine Allergie z.B. gegen bestimmte Gräser oder Hausstaub der Auslöser des Juckreizes sein oder man sollte die Ernährung, ein sehr komplexes Thema, überdenken. Ein Hotspot ist nichts Ansteckendes und wird nicht auf andere Hunde übertragen, jedoch sollte jedem kranken Hund eine Auszeit gönnt werden. Artikel: Yvonne Angermann

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